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Eine Apple Time Capsule zusammen mit der Time Machine App auf dem Mac war viele Jahre das komfortabelste Backup. DieAirport Time Capsule, ein Router mit eingebauten Time Machine Backups, hat Apple leider aufgegeben. Externe Festplatten am Rechner und am Notebook fürs Backup sind aber nunmal ein unbequemes Anhängsel.
Seit High Sierra steckt in jedem Mac die Time Capsule für jedermann: Ein Shared Folder dient als Ziel für die Time Machine. Man kann sogar ein externes Laufwerk an den Mac hängen und über das Netzwerk teilen: Backup für das Notebook ohne Kabel.
In diesem Sinne: Unser alter Mini Mac hat ausgedient und wird zur Time Capsule.
Alten Mac vorbereiten
Systemeinstellungen des alten Macs öffnen und Freigaben aufrufen.
Plus-Icon klicken und einen neuen geteilten Ordner bestimmen. Der Name ist beliebig, hier ist er Time Machine, aber könnte genauso gut Jubile oder Madagaskar heißen.
Jetzt noch rechts auf den Time Machine-Ordner klicken und die erweiterten Optionen aktivieren.
Überraschung! Hier also hat Apple eine Time Capsule versteckt.
Per Voreinstellung nutzt die Time Machinen den gesamten Speicherplatz, der zur Verfügung steht, bis das Volumne voll ist. Dem kann man durch die Begrenzung wie hier auf eine Speichergröße vorbeugen.
Time Machine auf den Clients einrichten
Jetzt den Finder auf dem Client-Rechner öffnen und die Time Machine starten.
Das initiale Backup über das WLAN auf die alte HDD-Festplatte hat 12 Stunden gedauert. Natürlich brauchen die Folge-Backups beileibe nicht soooo lang, aber außer dem Arbeitsplatzrechner sollen auch die Backups des Notebooks auf die Mini Mac Time Machine. Der alte Mini Mac bekommt also eine 2 TB-SSD und geht direkt an den Router. Zusätzlich werden Backups auf eine externe SSD am alten Mac erstellt, die dann einmal wöchentlich in ein Backschließfach wandern.
Automatisch aufwachen
Damit der Mac auch im Ruhezustand den Netzwerkzugriff mitbekommt, muss der Ruhezustand bei Netzwerkzugriffen beendet werden: in den Systemeinstellungen des Macs unter Energie sparen.
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