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Die letzten Wochen und Tage eines Projekts sind immer eine kleine Hölle und hinterlassen ein Chaos im Haus, im Garten und im Kühlschrank. Bücher werden nicht gelesen, Zeitungen verblühen in den Tiefen des iPads.
Gewinner der Lage ist die Phantasie: Was werde ich nicht alles in Ruhe genießen, wenn alles vorbei ist! Ausgehen, Lesen im Garten, Shoppen, ein langes langes Wochenende an der englischen Riviera.
Und dann ist alles vorbei, und du wanderst ziellos durchs Haus, sitzt vormittags um 11 plötzlich auf dem Sofa im Wohnzimmer und findest einen Pflaumenkern im Bademantel. Der Kopf ist also jetzt genauso leer wie der Kühlschrank. Erst mal wieder einkaufen üben: Fette Beute.
Geht doch. Dann kannst du dich an den zweiten Plan machen: Aufräumen und den Kurzurlaub planen. Stattdessen Unkraut zupfen ist eine reine Übersprunghandlung.
Immerhin eine Handlung, denn im großen und ganzen bist du immer noch handlungsunfähig.
Und das kann ganz schön schön sein …