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Neukirchen und Vluyn haben ihre wirklich schönen Winkel … zu den schönsten gehört die gepflegte alte Bergmannssiedlung entlang der Weddigenstraße in der Alten Kolonie (so genannt, weil mit dem Bau der Siedlung bereits 1916 begonnen wurde) mit ihren freundlichen Bewohnern, mittendrin die wunderschöne Laubenkolonie.

Die Alte Kolonie erstreckt sich über die  Laukenstraße, Kurze-Straße, Grabenstraße, den früheren Gartenweg, der heute Ahornweg heißt, Weddigenstraße, Weddigenplatz, Weddigenallee, Ernst-Moritz-Arndt-Straße und die Siebertstraße. Dort wohnten meine Vettern, deren Vater genauso wie meiner im Bergbau arbeitete.

Meine Eltern wohnten ebenfalls in einer Bergarbeitersiedlung auf der Kantstraße, die aber jüngeren Datums war. Zu dieser Zeit wurde sorgfältig getrennt zwischen Arbeitern und Angestellten und meinem Vater wurde ein Umzug auf die Krefelderstraße nahegelegt, wo Häuser für die älteren Häuser für Zechenbeamte standen.

Wir haben die Ruhe auf den Straßen zur Zeit des Fußballspiels für einen ausgiebigen Spaziergang genutzt.

Der Etzoldplatz

Fußballspiel? Weltmeisterschaft? Egal – in allen Gärten nutzen die Frauen die Ruhe und zupfen hier ein bisschen Unkraut und pflegen Tomaten, Blaubeeren und Blumenbeete.

Derweil herrscht nach dem Spiel tiefe Stille, nur ein einsamer Bus steht am Vluyner Südring.

Klaus Hardelauf hat ein Geschichte des Bergbaus in Neukirchen-Vluyn zusammengetragen und mit vielen alten und neuen Bildern ausgebaut.